Kommunikation ist lediglich der Austausch von Informationen. Dieser Austausch findet allerdings auf vielfältige Art und Weise statt:

• über die verwendeten Wörter
• Mimik
• Gestik
• Körperhaltung
• Stimme, 
• Betonung und 
• Aussprache

Es gibt einen „Sender“ und einen „Empfänger“ von Information. Es immer wieder spannend festzustellen, wie groß die Unterschiede zwischen gesendeter und empfangener Information sein können.

Wenn das beim Empfänger ankommt, was der Sender geäußert hat. Klingt einfach, ist es aber nicht. Hier spielen die  Sach- und Beziehungsebene noch eine wichtige Rolle.

Oft gehen wir davon aus, verstanden worden zu sein, allerdings haben wir die Reaktion des Gegenübers eventuell falsch interpretiert und nicht genug hinterfragt. Auf der Sachebene mag die Botschaft korrekt angekommen sein, doch wie sieht es auf der Beziehungsebene aus? 

Hier hilft nur – nachfragen! 

Achten Sie auch hier neben der Wortwahl auf die richtige Tonlage und die Körpersprache!

Bei der direktiven Gesprächsführung verfolgt ein Gesprächspartner ein klares Ziel. Damit ist das Gespräch einseitig dominiert. Einer fragt, der andere antwortet. Der Antwortgeber hat nur eingeschränkte Äußerungsmöglichkeiten. Am Ende wird eine feste Vereinbarung angestrebt.

Die direkte Kommunikation informiert ohne Umschweife, klar und ohne Füllwörter. Es wird gesagt, was gedacht wird, ohne Rücksicht auf eventuelle persönliche Denk- und Verhaltensweisen. Dadurch werden Konflikte in Kauf genommen.

Bei der indirekten Kommunikation werden Informationen mit Hilfe von Körpersprache und/oder Anspielungen zu übermitteln versucht. Es wird Wert darauf gelegt, die Gesprächspartner nicht zu verletzen oder zu beleidigen.  Das "Lesen zwischen den Zeilen" spielt eine große Rolle und bietet damit sehr viel Spielraum für Interpretationen. 

Zur indirekten Kommunikation zählt auch die sog.

zeitversetzte Kommunikation (z.B. per Email oder Chat im Social Network)

Auf eine Frage, bin ich automatisch gewillt zu antworten - sozuzsagen ein Reflex.  Was Sie mit Fragen erreichen, hängt allerdings davon ab, wie Sie die Fragen stellen und warum. 

Möchten Sie  Dominanz ausstrahlen und dem anderen zeigen, wer das sagen hat, sollten Sie  kurze Fragen, die auch nur kurze Antworten erlauben, schnell aufeinander folgend stellen. Möchten Sie jedoch Informationen erhalten oder zum Nachdenken anregen, dann erreichen Sie das durch gutes Zuhören und Empathie für den Gesprächspartner. 

Sie können also ein Gespräch mit gezielten Fragen strukturieren und steuern.

Die häufigsten Kommunkationsfehler:

• nicht ausreden lassen / unterbrechen
• nicht richtig zuhören / in Gedanken bereits die Antwort formulieren
• zu spät informieren
• pauschalisieren
• Schuldzuweisungen / Unterstellungen
• Druck aufbauen durch "müssen" und "sollen"
• Gefühle nicht wahrnehmen (wollen)
• Aussagen interpretieren / keine Nachfragen
• falsche Kommunikationskanäle nutzen